Endlich ist es soweit – die Duisburger Wochenmärkte kehren zu ihren Wurzeln zurück! Im Jubiläumsjahr zum 600-jährigen Geburtstag der Duisburger Wochenmärkte veranstaltet die FrischeKontor Duisburg GmbH, der städtische Wochenmarktbetreiber, am 23. und 24. August 2008 als Highlight des Jubiläumsjahres einen Historischen Bauernmarkt auf dem Burgplatz zu Füßen des Rathauses und der Salvatorkirche.
Freuen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf einen bäuerlichen Wochenmarkt mit historischen Ständen und traditionell gekleideten Händlern. Weiterhin warten mittelalterliches Handwerk, Ritterlager, Gastronomie und ein buntes Rahmenprogramm auf die Wochenmarktgänger/Innen. Als Schirmherr der Veranstaltung fungiert Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der den Markt am Samstag, 23. August 2008, 11:30 Uhr, feierlich eröffnen wird.
Und hier finden Sie alle weiteren Details zur Veranstaltung.
Termin:
Marktbeschicker
Rahmenprogramm
Über die Historie der Duisburger Wochenmärkte:
Aus Überlieferungen wissen wir, dass der „Alte Markt“ zu Füßen der Salvatorkirche und unterhalb des heutigen Burgplatzes sich schon im 5. Jahrhundert als der zentrale Handelsplatz der Stadt ausgezeichnet hat. Auf Grund der verkehrsgünstigen Lage wurde in Duisburg bereits um 740 n. Ch. der erste Königshof erbaut, welcher im 10. Jahrhundert zur Königspfalz erweitert wurde. Da sich um diesen Punkt herum viele Handwerker und Kaufleute angesiedelt haben, bekam das mittelalterliche Duisburg schnell eine wichtige Rolle als zentraler Markt- und Handelsplatz. Folgt man von den historischen Stadttoren aus dem Straßenverlauf, so führen sie direkt zu den Marktplätzen, insbesondere zum Hauptmarkt an der Salvatorkirche. Für diesen Wochenmarkt verlieh Graf Adolf II. von Kleve 1408 der Stadt offiziell das „Wochenmarkt – Privileg“, so dass Duisburg in diesem Jahr eine Feier zum 600-jährigen Bestehen der Wochenmärkte ausrichten kann. Aus diesem Anlass werden wir noch einmal einen Markt aus den Gründerjahren nachstellen, auf dem die Bauern aus der Umgebung ihre geringen Überschüsse zum Verkauf brachten oder sie mit den Waren der Handwerker tauschten.