Über 36.000 Besucher sehen wechselnde Lichtszenen im Landschaftspark

Insgesamt 36.824 Besucher kamen während der NRW-Osterferien in den Landschaftspark Duisburg-Nord.

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Zwei Wochen hatte die Lichtinstallation des Parks jeden Abend vier unterschiedliche Lichtbilder gezeigt.

Für einen Funktionstest der Lichtprogrammierung erstrahlten Gießhalle, Hochöfen, Kamine, Krokodil, Kühlwerk, Piazza Metallica und Schwadenkamine im Landschaftspark Duisburg-Nord für zwei Wochen im stündlichen Wechsel und in unterschiedlichen Intensitäten und Farben. Insgesamt 36.824 Besucher nutzen die Gunst der Stunde und kamen in den Park, um die wechselnden Lichtbilder mitzuerleben. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten 30.493 Besucher die Osterferien für einen Abstecher in den Landschaftspark genutzt. Damit verzeichnet die Parkverwaltung im Jahr 2017 eine Steigerung von 21 Prozent. Der beliebteste Tag war Samstag, der 22. April mit insgesamt 4.111 Besuchern.

Über 12.000 Besucher kamen in den zwei Wochen explizit ab 17 Uhr. „Hier können wir sicher sein, dass es sich zu großen Teilen um Fotografen gehandelt hat“, sagt Geschäftsführer Peter Joppa. „Von Individualtouristen wissen wir, dass sie sich bereits im Vorfeld im Park aufhalten und bis zum Abend auch weitere Angebote nutzen. Fotografen reisen für das Motiv an.“ Ab 17 Uhr mischen sich die Tagesgäste erfahrungsgemäß dann mit den Fotografen. Im Vorjahr waren insgesamt 8.923 Besucher ab 17 Uhr für die Motivjagd in den Landschaftspark gekommen. Damit verzeichnete die Parkverwaltung eine Steigerung von 41 Prozent bei denjenigen Besuchern, die erst am Abend anreisen. Die Kulisse des Landschaftsparks gilt aktuell als eines der meistfotografierten Objekte in Nordrhein-Westfalen.

Und der Lichttest? „Der Test war extrem wichtig“, sagt Parkleiter Ralf Winkels. „Wir haben einen Fehler in der Programmierung festgestellt, den wir andernfalls wahrscheinlich zu spät entdeckt hätten.“ Die verschiedenen Lichtbilder werden in den kommenden Monaten bei Veranstaltungen, wie dem Sommerkino, benötigt und der Funktionstest hatte aufgedeckt, dass das Dimmen zwischen den einzelnen Lichtbildern noch nicht reibungslos funktioniert. „Jetzt können wir uns dem Problem in Ruhe annehmen“, ergänzt Winkels.

Während der NRW-Osterferien hatte die Lichtinstallation des stillgelegten Hüttenwerks jeden Abend bis einschließlich Sonntag, 23. April vier unterschiedliche Lichtszenen durchlaufen. Nun ist die Lichtinstallation des Landschaftsparks wieder jeden Freitag, Samstag, Sonntag, an Feiertagen und an den Vorabenden von Feiertagen zu sehen. Montag bis Donnerstag leuchten ausschließlich die drei Kamine.

Die Installation ist ein Kunstwerk des britischen Künstlers Jonathan Park und seit Dezember 1996 das weithin sichtbare Markenzeichen des Landschaftsparks. Wichtig: Es gibt keinen festen Startzeitpunkt für das Licht. Die Technik ist mit einem Dämmerungsschalter verknüpft, der bei Einbruch der Dunkelheit den Start auslöst (aktuell ca. 20 Uhr). Zur blauen Stunde geht es los und um 1 Uhr in der Nacht schaltet sich das Licht wieder ab.

Weitere Informationen unter www.landschaftspark.de